Eine der nützlichsten Eigenschaften von Programmiersprachen ist, dass sie mit Variablen arbeiten. Eine Variable ist ein Name, der auf einen Wert verweist.
Die Wertzuweisung erzeugt neue Variablen und versieht sie mit Werten:
punkte = 10
nachricht = "Du hast gewonnen!"
spielende = False
print(punkte)
print(spielende)
spieler = "Jim"
print(spieler + nachricht)
Ein Variablenname muss gewissen Einschränkungen folgen. Er darf nicht genau so heißen wie reservierte Schlüsselwörter.
Eine der Einschränkungen bei der Namensvergabe für Variablen ist z.B., dass ein Variablenname nicht mit einer Ziffer beginnen darf. Weiters darf er nur Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und dem Unterstrich-Zeichen bestehen.
Python unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung, d.h. eine Variable namens nachricht und eine Variable namens Nachricht sind zwei unterschiedliche Variablen!
radius = input("Gib den Radius ein:")
# float führt eine Umwandlung des Datentyps zu float aus!
radius = float(radius)
pi = 3.14159
umfang = 2 * radius * pi
flaeche = radius**2 * pi
print("Umfang:", umfang, "Fläche:", flaeche)
Das obige Beispiel umfasst 6 Zeilen. Hier ist es nun besser den interaktiven Modus zu verlassen, da in diesem Modus ja nur jeweils eine Anweisung nach der nächsten ausgeführt werden kann, d.h. jeweils nur eine Zeile.
Wir öffnen eine neue Datei in der IDLE-Umgebung, d. h. File | New File
Nach der Eingabe aller Befehlszeilen ("Anweisungen") muss die Datei gespeichert werden: File | Save
Ein Name muss vergeben werden, wie z. B. kreisbeispiel. Die IDLE vergibt automatisch die Endung .py.
Nun können wir auf das Menu Run | Run Module gehen (oder F5 drücken) und unser Programm wird ausgeführt!